Das Familiengut, welches Périne Chartogne-Baillette
von ihrem Vater Pierre Baillette übernahm,
befindet sich in Trois-Puits in der Montagne de Reims.
Rund 3.65 ha Rebfläche umfasst das Gut,
mit verschiedenen Parzellen, welche sich hauptsächlich
in den zwei 1er Cru-Dörfern Trois Puits und Rilly la Montagne
und der Grand Cru-Gemeinde Verzeney befinden.
Périne ist eine eher diskrete junge Winzerin und steht
mit ihren Weinen etwas weniger im Rampenlicht als Ihr Mann
Alexandre Chartogne (Chartogne-Taillet), jedoch arbeitet Sie
mit derselben Leidenschaft und Akribie. Ihre Philosophien sind
ziemlich ähnlich, immer mit dem Ziel möglichst den jeweils
reinsten Ausdruck ihres individuellen Terroirs im Champagner
wieder zu finden. So arbeitet Sie im Rebberg möglichst nach
biologischen Richtlinien, lässt ihre Weinberge wild mit einer
natürlichen Begrünung wachsen und auf jegliche chemische
Spritzmittel wird seit 2010 verzichtet. Auch werden die
Bodenarbeiten, wo immer es geht, mit den beiden Pferden
ihres Mannes, Tarzan und Saumur durchgeführt. Im Keller
lässt Sie ihren Weinen Zeit und es wird so wenig als möglich
interveniert. Die Grundweine werden in emaillierten Tanks,
Edelstahltanks und auch vermehrt in verschiedenen Holzfässern
ausgebaut, die meisten davon stammen von der
„Tonnellerie de Champagne“. Für das dafür verwendete Holz,
wählt Périne im Vorfeld teilweise die Eichenbäume sogar selbst aus.
Diese Detailverliebtheit, spiegelt sich in allen Cuvées von Ihr wider.
Sie werden mit besonderer Sorgfalt und Pflege behandelt
und strahlen einerseits mit angenehmer Mineralität, femininer Feinheit
und Leichtigkeit und identifizieren und betonen andererseits,
die Besonderheiten jedes einzelnen Terroirs.