1767 wurde das Gut Gesellmann erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem haben viele Generationen dazu beigetragen, dass gemeinsam angereichertes Wissen nicht vergessen, sondern im Konnex mit der Moderne neu definiert wurde. Einen Meilenstein in der Familiengeschichte – aber auch in der Geschichte des burgenländischen Weinbaus – setzte dabei Engelbert Gesellmann in den Achtzigerjahren mit der Auspflanzung internationaler Sorten und deren Ausbau in französischen Barriques. Die Resultate dieser Pionierleistung zählen heute zu den tiefroten Ikonen: Opus Eximium (ab 1988) und Bela Rex (ab 1992). Das Flaggschiff indes, ist die „Cuvée G“. Ein autochthoner Tribut an die Tradition. Geerntet von den ältesten Rebstöcken mit kleinbeerigen Blaufränkisch- und St. Laurent-Trauben. 40 Monate lang in neuen Barriques ausgebaut. 45 Hektar sind eine exklusive Größe, die gezielt darauf ausgerichtet ist, nicht den Weltmarkt, sondern Weinfreunde in aller Welt in limitierten Mengen zu beliefern. Mit größter Behutsamkeit und Konsequenz werden in den Weingärten die elementaren Voraussetzungen geschaffen, um im Herbst Trauben in bester Kondition in den Keller bringen zu können. Handarbeit ist dabei ein zentraler Garant für die erfolgreiche Verdichtung. Bereits im Weingarten werden nicht nur die einzelne Traube, sondern jede einzelne Beere kontrolliert. Verarbeitet wird nur das Beste Traubenmaterial – teilweise von neunzigjährigen Rebstöcken, die viel erlebt und dadurch viel zur geschmacklichen Struktur beizutragen haben. Selbstverständlich wird die Vinifikation nicht nur von über Generationen erworbenem Wissen, sondern auch von modernster Kellertechnik begleitet.