«Fest mit der Region verwurzelt» Geboren 1984, wuchs Markus
Hüls im elterlichen Weingut in Kröv an der Mosel auf und
wurde schon früh mit dem Virus WEIN infiziert. Die
Winzerlehre absolvierte er im heimischen Weingut und bei
Markus Molitor, seines Zeichens kompromissloser Verfechter
traditionellen Weinausbaus an der Mosel. «100% Passion
für Steillagenwein» Markus Hüls zählt zu einer neuen
Winzergeneration, die die althergebrachten Vorstellungen
des Moselweins grundlegend auf den Kopf stellt. Der
Jungwinzer bringt seinen Betrieb, der teilweise aus dem
elterlichen Winzerbetrieb hervorgeht, konsequent auf einen
erfolgreichen und zukunftsweisenden Kurs. Modernste
Bewirtschaftungstechniken in der Weinbergs-Arbeit
sind für ihn ebenso wichtig wie traditionelle
Ausbaustilistik. Angestaubte Moselromantik sucht man bei
Markus Hüls vergebens, nicht jedoch grundlegende Werte: ein
alter Moselwinzer sagte ihm einmal: «Wein machen ist ganz
simpel: Man muss einfach nur perfekt reife Trauben ernten
und diese so unverfälscht wie möglich in die Flasche
bringen.» Inspiriert durch diese Aussage wurde sie
letztlich zu der Ideologie, wie er heute Weine vinifizieren
möchte. Weg vom Schnellen, hin zum Beständigen. So legt
Markus Hüls höchstes Augenmerk auf eine naturnahe Weinbergs
Arbeit nach kontrolliert umweltschonenden Richtlinien,
setzt auf die ursprünglichste Methode der Vinifikation –
der Spontanhefegärung und vinifiziert seine Weine nicht nur
im Stahltank, sondern bevorzugt im traditionell üblichen
Fuder Fass (1050 l). Dabei verzichtet er auf jeglichen
Einsatz von Klärungs-, Stabilisierungsoder Schönungsmittel.
So schafft es der junge Weinmacher mit Respekt vor Natur,
Region und Tradition seine ihm eigene Weinstilistik des
Moselweins zu kreieren. Feinfruchtige, mineralische Weine,
die mit einer extragrossen Portion Herzblut und
Enthusiasmus entstehen.