Johann Schwarz ist ein Monument. Ein leibhaftiger Fleischer mit burgenländischem Humor, der Wein macht und diesen teils auch wieder unter dem Etikett The Butcher (Pinot, Blaufränkisch, Cuvée) verkauft. Ins Weinbusiness stieg er with friendly help of Mr. K ein: mit Unterstützung vom mittlerweile verstorbenen Alois Kracher und vom in Kalifornien wirkenden Manfred Krankl (Sine Qua Non), auch sie beide nicht von zartgliedrigem Habitus. Zuerst war er Lieferant für Kracher, ab 1999 beschlossen die beiden, mit den Traubensäften aus den sehr warmen Andauer Rieden unmittelbar an der ungarischen Grenze eigenständige Schwarz-Weine zu produzieren. Mit einer ihnen eigenen Mission: Weine, die es in Österreich so noch nicht gegeben hat. Für Österreich und für alle Herren Länder. So geschah's. Weine von grosser Dichte, mit Kraft und Struktur. Es entstanden unter markant einfachem Etikett Schwarz-Weiss (Chardonnay 60%, Grüner Veltliner) und Schwarz-Rot (Zweigelt). Dazu gesellten sich, gewidmet seinen beiden Kameraden, ein Haustrunk namens Kumarod Rot (Zweigelt 90%, Merlot, Blaufränkisch) beziehungsweise Kumarod Weiss (zu drei Teilen Scheurebe, Sauvignon Blanc, Chardonnay) und in Literflaschen gefüllte A Lita Schwoaz in Weiss (ein Blend wie Kumarod) und Rot (Zweigelt). Mit den Strohweinen Schwarz Gold (Muskat Ottonel) und Schwarz Schwarz (Zweigelt) rundet Johann Schwarz sein Angebot ab. Ein stattlicher Kult ist entstanden, während uns eine langjährige, durch Feste und gemeinsam getrunkene Flaschen gefestigte Freundschaft verbindet.